Eselsbrücken

5 fotografische Eselsbrücken, die mir geholfen haben ein besserer Fotograf zu werden

Du hast gerade begonnen dich eingehender mit den manuellen Funktionen deiner Kamera zu beschäftigen. Du weißt was ISO bedeutet und die Sache mit der Blende macht langsam auch hin und wieder etwas Sinn. Bestimmte Fotomotive in bestimmten Situationen sind überhaupt keine Problem, aber plötzlich ist es mal etwas hektischer oder die Lichtverhältnisse sind ganz anders. Irgendwie stehst du auf dem Schlauch und weißt gerade nicht, welche Einstellung der Blende du auswählen sollst.

Kein Grund zur Panik, so ging es mir früher auch. Es braucht alles seine Zeit bis man das Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit und ISO verinnerlicht hat, dass die Finger die richtigen Einstellungen schon fast im Schlaf finden.

Was mir da anfangs immer geholfen hat, sind fotografische Eselsbrücken zur Auswahl der richtigen Blende. Auch wenn einige dieser fotografischen Weisheiten aus der analogen Fotografie stammen, dienen sie am Anfang als gute Orientierung…aber sollten keine in Stein gemeißelte Wahrheit sein, da die Technik heute schon viel mehr kann.


#1. Wenn die Sonne lacht – Blende acht.

Die Sonne scheint, es ist sehr hell. Blende acht (f8.0) bedeutet, die Öffnung der Blende ist relativ klein. Es soll nicht zu viel Licht auf den Sensor deiner Kamera gelangen, weil sonst das Foto überbelichtet wird. Passt auch am Strand und im Schnee.

#2. Blende acht auch bei Nacht.

Mindestens Blende acht bei Nacht, aber nur mit Stativ! Sprich Nachtfotografie mit Langzeitbelichtung. Hier geht es darum, dass man ab einer Blende acht (f8.0) eine gleichmäßige Tiefenschärfe über das komplette Foto erreicht.

#3. Blende kleiner drei – der Hintergrund Brei.

“Der Hintergrund ist Brei” bezieht sich auf den Effekt von einer geringe Tiefenschärfe. Das wird gern in der Portraitfotografie genutzt. Nur die Person ist scharf und hebt sich vom unscharfen Hintergrund somit zusätzlich besser ab.

#4. Schnelles Tier – Blende vier.

Je weiter die Blende geöffnet ist, desto geringer wird nicht nur die Tiefenschärfe. Auch die Belichtungszeit verringert sich. Je schneller die Belichtungszeit, desto besser lassen sich die Bewegung von Tieren z.Bsp. ein Vogel im Flug “einfrieren”. Vorausgesetzt natürlich dieser Effekt ist auch gewünscht.

#5. Fast schon nacht – Blende 2,8

Für scharfe und nicht verwackelte Fotos, muss die Blende bei wenig Licht weit geöffnet werden. Umso kleiner die Blendenzahl (f2,8), desto weiter ist die Blende geöffnet und lässt soviel Licht wie noch vorhanden auf den Sensor.

Ein letzter noch und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass ist dir noch nie passiert:

Geht im Sucher nicht die Sonne auf, hast du noch den Deckel drauf.
Welche Objektive ich aktuell zum Fotografieren benutze findest du in meiner Kameratasche.

Ich hoffe diese fünf sehr einprägsamen fotografischen Eselsbrücken helfen Dir, auch in Situationen wo es schnell gehen muss, die richtige Blende zu wählen. Ansonsten kann ich dir zum Thema Blende diesen detaillierten Schritt für Schritt Artikel von 22 Places empfehlen: Fotografieren Lernen: Die Blende

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